Das Institut für Qualitative Sozialforschung der Fakultät für Psychologie lädt herzlich zum 3. Werkstattgespräch bei freiem Eintritt:
Dr. Maria Schreiber & Marius Liedtke
»Bildpraktiken auf Social Media qualitativ erforschen«
Datum: 06.06.2024, 17 – 20, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Ort: Sigmund Freud PrivatUniversität Wien, Freudplatz 1, 1020 Wien
Die Raumnummer entnehmen Sie bitte den Bildschirmen vor Ort.
Zum Inhalt
Mit der massenhaften Verbreitung von Smartphones und integrierten Kameras hat visuelle vernetzte Kommunikation eine Konjunktur erfahren: vom sexy Selfie auf Tinder über das Foto vom gelungenen Erdbeerkuchen in der WhatsApp-Familiengruppe bis zum Livestream von der Protestkundgebung auf TikTok: Digitale Bildpraktiken sind vielfältig und komplex und durchdringen unseren Alltag auf vielfältige Weise. Wie können sich qualitativ Forschende diesem Feld systematisch nähern? Welche Dimensionen lassen sich erkunden und welche Methoden sind wofür geeignet?
Das Werkstattgespräch gibt Einblicke in aktuelle Forschungen zu digitalen Bildpraktiken – anhand zahlreicher Beispiele werden mögliche Ansätze gezeigt und im zweiten Teil auch selbst angewendet.
Zu den Vortragenden
Dr. Maria Schreiber ist Postdoctoral Researcher am Fachbereich Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg, Österreich. Sie promovierte 2017 in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf visuellen Praktiken und Repräsentationen und deren Verschränkung mit Plattformen, digitalen Kulturen sowie biografischen und sozialen Transformationen. Maria ist eine der Chairs der ECREA-Section Visual Cultures und Principal Investigator im Chanse-Projekt TRAVIS (Trust and Visuality: Everyday digital practices), das visuelle Vertrauenspraktiken im Kontext von Gesundheits- und Wellness-Inhalten in sozialen Medien untersucht.
Marius Liedtke ist Doktorand am Fachbereich für Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter im EU-Forschungsprojekt „Trust And Visuality: Everyday digital practices (TRAVIS)“. Außerdem ist er an dem Projekt „Profiling Bolsobot Networks“ am Public Data Lab beteiligt. Seine Interessen umfassen digitale Kulturen; Aushandlungen von Expertise und Autorität im Kontext von Gesundheit und Wohlbefinden; (audio-)visuelle Kommunikation in sozialen Medien sowie ethnographische und digitale Methoden.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend!
Institut für Qualitative Sozialforschung
Fakultät für Psychologie
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
Freudplatz 1, 1020 Wien
qualitative.methoden@sfu.ac.at