Die Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) hat gemeinsam mit AstraZeneca und fast 40 Partner*innen das Innovative Health Initiative (IHI) RealiseD-Projekt gestartet.

Ziel ist es, klinische Studien für seltene und ultra-seltene Erkrankungen grundlegend zu verbessern und die Entwicklung von Therapien für über 30 Millionen Betroffene in Europa zu beschleunigen.

Das Projekt, mit einem Budget von 17 Millionen Euro, wird in den nächsten fünf Jahren neue methodologische Werkzeuge entwickeln, um Herausforderungen wie kleine Patientengruppen und fragmentierte regulatorische Rahmenbedingungen zu bewältigen.
Neue Technologien wie Real World Evidence (RWE) und digitale Tools sollen Studiendesigns optimieren und patientenzentrierte Innovationen fördern.

Ralf-Dieter Hilgers, Professor an der SFU und Projektkoordinator, hebt hervor, dass RealiseD innovative Studiendesigns und Analysetools entwickeln und evaluieren wird, die sowohl die Medikamentenentwicklung beschleunigen als auch die Teilnahmebelastung für Patient*innen deutlich reduzieren sollen. Kontakt: ralf-dieter.hilgers@med.sfu.ac.at

Wichtige Partner wie die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und europäische Referenznetzwerke (ERNs) unterstützen das Projekt, das auch hochmoderne Therapien wie ATMPs voranbringen soll.

RealiseD stärkt die europäische Forschungslandschaft und zeigt den Wert von öffentlich-privaten Partnerschaften, um die Versorgung von Patient*innen mit seltenen Erkrankungen zu verbessern. Mit diesem Projekt bekräftigt die SFU ihre führende Rolle in der innovativen medizinischen Forschung.