Im Jahr 2024 wurde von der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP) erstmals der „Best Paper Award“ vergeben. Aufgrund der zahlreichen Einreichungen wurden nach einem strengen Review-Verfahren insgesamt drei Publikationen ausgezeichnet, wobei jede prämierte Arbeit ein Preisgeld von 1.000 Euro erhielt. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der VÖPP-Jubiläumstagung am 9. November 2024 statt.

Besonders erfreulich ist, dass zwei der drei Auszeichnungen an Projekte mit Beteiligung der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) gingen.

  1. Schaffler Y, Jesser A, Humer E, Haider K, Pieh C, Probst T, Schigl B. Process and outcome of outpatient psychotherapies under clinically representative conditions in Austria: protocol and feasibility of an ongoing study. Front Psychiatry. 2024 Mar 6;15:1264039. DOI: 10.3389/fpsyt.2024.1264039
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  2. Humer E, Kisler I.-M., Bach D., Schimböck W., Pieh C., Probst T. Effect of a group logotherapeutic program for older adults on mental health indicators. The Journal of Humanistic Counseling. 2024;12216. DOI: 10.1002/johc.12216

Die Preisträgerinnen Yvonne Schaffler (Universität für Weiterbildung Krems) und Elke Humer (Universität für Weiterbildung Krems, SFU Wien), erhielten die Auszeichnungen für Publikationen, die im Rahmen von Netzwerkprojekten entstanden.

Überblick über die Projektpartnerschaften und -beteiligungen

Das erste Projekt wird von der Universität für Weiterbildung Krems sowie der Karl Landsteiner Universität für Gesundheitswissenschaften geleitet. Weitere Partner*innen sind die Paris Lodron Universität Salzburg und die Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der SFU Wien. Unterstützt wird das Projekt zudem vom Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) sowie von zahlreichen Ausbildungsvereinen.

Der Lead beim zweiten Projekt liegt bei der Universität für Weiterbildung Krems und dem Ausbildungsinstitut für Logotherapie und Existenzanalyse (ABILE) – mit Beteiligung der Paris Lodron Universität Salzburg und der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der SFU Wien.

Relevanz und Impact

Beide Projekte verdeutlichen, wie erfolgreich Psychotherapieforschung durch die Kooperation verschiedener Universitäten, Fachverbände und Vereine sein kann. Besonders hervorzuheben ist die wichtige Rolle der Studierenden, die sowohl im Rahmen von Abschlussarbeiten als auch durch ihr freiwilliges Engagement wesentlich zur Umsetzung der Projekte beigetragen haben.

Die Sigmund Freud PrivatUniversität Wien gratuliert den Preisträgerinnen sehr herzlich!