Termin

30.10.2024 17:00 – 20:30 SFU, 1020 Wien

Lehrveranstaltungstyp

Seminar

Umfang

4 Unterrichtseinheiten, 4 DFP Punkte

Kosten

€ 79,00

Abschluss

Teilnahmebestätigung

Sprache

Deutsch

Anmeldung

Inhalt

Bei Betroffenen von Gewalt und sexuellem Missbrauch nehmen Bedeutungen, Gefühle und Einstellungen maßgeblichen Einfluss auf das weitere Verschweigen oder das Offenlegen von tabuisierten Geheimnissen. Die methodische Gesprächsführung bei reflexiven Geheimnissen dient als Grundlagenkompetenz zur Kooperation, dem Zusammenspiel der Gesundheitsberufe mit den institutionalisierten Maßnahmen zum Opferschutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
 
Die professionelle Haltung schließt kommunikativ an die Wirklichkeit des Opfers an, um, in Kooperation mit Gewaltschutzeinrichtungen, für den Schutz vor weiterer Gewalt Sorge zu tragen und dadurch einer Chronifizierung der psychischen Belastung vorzubeugen.

Inhaltliche Schwerpunkte

  • Institutionalisierte Gewalt- und Kinderschutzstrategien
  • Geheimnisforschung
  • Gesprächsführung bei reflexiven Geheimnissen
  • Intervision

Ziele

  • TN kennen die Möglichkeiten von institutionalisierten Maßnahmen zum Opferschutz
  • TN wissen welche Kommunikationsstrategien es gibt, um mit Opfern reden zu können
  • TN haben ein Basiswissen aus der Geheimnisforschung

Methodik

Vortrag, Intervision, interaktive Darstellung des institutionellen Kontextes: Dynamik der Maßnahmen im Bereich des Opfer- und Täterschutzes

Zielgruppe

Gesundheitsberufe, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Mediziner*innen, Jurist*innen

Referent*in

Mag. Marion Luksch, BA pth.

  • Psychotherapeutin für systemische Familientherapie
  • Psychotherapiewissenschafterin

          

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