• Kostenfreier Vortrag mit Dirk Schindelbeck am 20. Juni 2023, 18:00 Uhr | SFU Wien, Freudplatz 1
  • Keine Anmeldung erforderlich; die Raumnummer entnehmen Sie bitte den Bildschirmen im Haus

Zum Vortrag

Die durch den Ersten Weltkrieg verursachte Inflation der Jahre 1919 bis 1923 traf die Verliererstaaten des Ersten Weltkriegs Deutschland und Österreich besonders hart. Schon während des Krieges war das zu Rüstungszwecken eingeschmolzene Münzgeld aus dem Verkehr verschwunden, sodass Städte und Gemeinden versuchten den Kleingeldmangel durch Ausgabe eigenen Papiergeldes aufzufangen. Doch die vielen unterschiedlich bedruckten Scheine führten schnell zur Bildung eines Sammlermarkts. Da jeder nicht eingelöste Schein ein Reingewinn für die Stadtkasse bedeutete, wollte jede Gemeinde möglichst attraktives Notgeld ausgeben.

Wie man in Deutschland und Österreich auf lokaler Ebene dabei vorging – sowohl im Wettlauf um die Gunst der Sammler als auch im Bestreben mit der rapiden Geldentwertung Schritt zu halten, zeigt der Vortrag anhand reichen Quellen- und Bildmaterials. 

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend! 

Abbildung 1: Notgeld Österreich

Abbildung 2: Notgeld Deutschland

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Fakultät für Psychologie
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien
Campus Prater
Freudplatz 1, 5. Stock
A – 1020 Wien