Die Sigmund Freud PrivatUniversität wurde 2003 von Univ.-Prof. Dr. Alfred Pritz, Univ.-Prof. Dr. Jutta Fiegl, Mag. Heinz Laubreuter und Dr. Elisabeth Vykoukal mit der Ambition gegründet, der Psychotherapie als Psychotherapiewissenschaft ein akademisches Fundament zu geben. Damit wurde Sigmund Freuds Vision, die Psychoanalyse als eigene Wissenschaftsdisziplin zu etablieren, beinahe 80 Jahre später Realität.
Akkreditierung und die Anfänge mit Psychotherapiewissenschaft
Das strenge und umfangreiche Akkreditierungsverfahren nach dem Privatuniversitätsgesetz, welches die Qualität von Lehre und Forschung sichert und regelmäßig erneuert werden muss, wurde erstmals 2005 abgeschlossen.
Psychotherapiewissenschaft wird heute als Bakkalaureats-, Magister- und Doktoratsstudium sowie als Bachelor, Master und PhD in englischer Sprache angeboten. Quer über alle Studienangebote wird dabei besonderer Wert auf die Verschränkung von akademischem Wissenstransfer und praktischer Erfahrung gelegt. Die eigenen psychotherapeutischen Ambulanzen der SFU ermöglichen es, diesem Anspruch gerecht zu werden und gleichzeitig zur Versorgung der Bevölkerung mit psychotherapeutischen Angeboten beizutragen.
Internationale Niederlassungen und Gründung der Fakultät für Psychologie
Dem Selbstverständnis als transeuropäische Universität folgend, begann bereits 2006 der Aufbau von Niederlassungen der SFU zunächst in Paris und später in Ljubljana, Berlin, Mailand und Linz.
Mit der Gründung der Fakultät für Psychologie wurde das Portfolio der SFU 2007 erstmals grundlegend erweitert. Die sozial- und kulturwissenschaftliche Ausrichtung der Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien (die wiederum deutscher und englischer Sprache angeboten werden) ist bewusst als Alternative zu naturwissenschaftlich angelegten Psychologiestudien an anderen Hochschulen konzipiert. Analog zum Psychotherapieangebot hat die SFU auch eine psychologische Ambulanz eingerichtet.
Von der Spartenuniversität zur Schwerpunktuniversität: Medizin und Rechtswissenschaften
Weitere Meilensteine in der Entwicklung von einer „Spartenuniversität“ hin zu einer „Schwerpunktuniversität“ waren die Gründung der Fakultät für Medizin 2015 sowie der Fakultät für Rechtswissenschaften 2016. Mit der Akkreditierung der Studiengänge Zahnmedizin sowie der Einrichtung einer eigenen Zahnklinik mit Lehr- und Versorgungsauftrag erfolgte eine weitere Diversifikation.
Psychotherapiewissenschaft, Psychologie, Medizin, Rechtswissenschaften: Studieren mit Persönlichkeit
Trotz des starken Wachstums und der beständigen Verbreiterung des Studienangebots ist es der SFU gelungen, ihrem humanistischen Credo im Sinne Freuds treu zu bleiben. Neben der Vermittlung von akademischen und marktrelevanten Fähigkeiten wird quer durch alle Studienrichtungen darauf geachtet „nicht nur Karrieren zu begründen, sondern Persönlichkeiten zu fördern“, wie es im Leitsatz der Universität sinngemäß heißt. Das gelingt durch innovative, flexible Curricula, hoch motivierte Lehrende sowie durch eine studierendenzentrierte Didaktik in kleinen Gruppen. Die enge personelle und strukturelle Verschränkung Lehre und internationaler Spitzenforschung ermöglicht es, Forschungsergebnisse zeitnah in die Lehrinhalte einfließen zu lassen und den Studierenden die Teilnahme an vielfältigen Programmen weltweit zu ermöglichen.