»Wenn die Kultur nicht allein der Sexualität, sondern auch der Aggressionsneigung des Menschen so große Opfer auferlegt, so verstehen wir es besser, daß es dem Menschen schwer wird, sich in ihr beglückt zu finden.« Sigmund Freud, Das Unbehagen in der Kultur (1930)

Wie lässt sich das gegenwärtige Unbehagen in der Kultur beschreiben und verstehen? Welche Spuren hinterlässt es in unserer Welt, in unserer Gesellschaft und Politik?

Die Beiträger*innen spüren Verbindungslinien zwischen Freuds Essay Das Unbehagen in der Kultur und der Gegenwart nach. Dabei zeigen sie aus unterschiedlichen Blickrichtungen, wie Freuds Überlegungen aufgegriffen und weitergedacht werden können, und machen das Unbehagen sichtbar, sowohl im Wandel der Gesellschaft als auch in seinen gegenwärtigen Ausprägungen: in der modernen Arbeitswelt, im Politischen sowie in der aktuellen Coronakrise. Sie bieten dabei nicht nur vielfältige Perspektiven auf die Gegenwart, sondern eröffnen auch neue Wege für die Zukunft.
Mit Beiträgen von Markus Brunner, Gianluca Crepaldi, Bekir Ismail Doğru, Lutz Eichler, Markus Fäh, Jan Hahndorf, Gordana Jovanović, Helga Klug, Alexandra Moritz, Thomas Pröll, Anna Schor-Tschudnowskaja und Julia Skip-Schrötter

Wann? 11.11.2021, 19 Uhr, Eintritt frei
Wo? Raum 2002, Sigmund Freud PrivatUniversität, Freudplatz 1, 1020 Wien
Bitte beachten Sie die geltenden Covid19-Pandemiemaßnahmen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Helga Klug, Markus Brunner und Julia Skip-Schrötter


Zum Buch

Zum Unbehagen in der Kultur
Psychoanalytische Erkundungen der Gegenwart

Helga Klug, Markus Brunner, Julia Skip-Schrötter (Hg.)
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
261 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
1. Aufl. 2021
Erschienen im September 2021
ISBN-13: 978-3-8379-3089-4, Bestell-Nr.: 3089
DOI: https://doi.org/10.30820/9783837977790
erschienen im Psychosozial Verlag
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