Zur Konjunktur der Philosophie in krisenhaften Zeiten gehört die wachsende Anzahl „Philosophischer Praxen“. Der Autor berichtet, wie er sich als Philosoph in einen Dienstleister verwandelt hat. Er besann sich auf die ursprüngliche Aufgabe seiner Disziplin, verstanden als jahrtausendealte Kulturtechnik: Die Unterstützung der Klienten bei der „Sorge um sich selbst“ und beim Weg zum „guten Leben“.

Wer sind die Menschen, die eine Philosophische Praxis aufsuchen, was sind ihre Motive, wie lange dauert es, bis ein nachhaltiger Veränderungsprozess stattgefunden hat? Und was geschieht dabei? Univ.-Prof. Alfred Pfabigan stellt ein Set von Techniken und Methoden vor, mit dem er seinen Klienten zu einem geänderten Selbstbild verhilft – und damit zu neuen Lebensoptionen.

  • Wann: Donnerstag, 07.04.2022, 17:00 – 20:00
  • Wo: SFU Wien, Freudplatz 1, Hörsaal 4014

Zur Person

Alfred Pfabigan, geb. 1947 in Wien, unterrichtete Politikwissenschaft und Sozialpsychologie in den USA, Salzburg, Frankreich und der Ukraine. 1993-2013 Professor am Philosophischen Institut der Wiener Universität, seither Lehrer der „Philosophischen Praxis Märzstraße“ in Wien.

ALFRED PFABIGAN

Philosophie hilft!
Alltag und Theorie zwischen Sokrates und Freud in der Philosophischen Praxis Märzstraße

Broschur 21 x 14,8 cm, 224 S.
ISBN 978-3-85940-034-1
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