Zur Darstellung von Leid im Selbstportrait großer Maler

Das Gesundheitsmagazin des österreichischen Radio-Senders Ö1 thematisierte im Mai 2018, wie schmerzvolle Erfahrungen im Rahmen einer Kunsttherapie verarbeitet werden können. Die Journalistin Carola Timmel sprach dazu mit Dr. med. Barbara Laimböck, Lehrbeauftragte der SFU.

In den drei Interviews wurden Werke von Zoran Music, Egon Schiele und Richard Gerstl (Ausstellung im Leopoldmuseum) in Bezug zur Kunsttherapie besprochen.

Zoran Music: Mit weißer Farbe auf weißem Grund malen – Wenn Leid und Scham unaussprechbar werden
Zoran Music, verstorben 2005, war ein dalmatinischer Künstler und KZ-Überlebender, der sich der schonungslosen Darstellung von Leidvollem gewidmet hat.

 

Zwischen Überhöhung und Zerstörung – Die Selbstbildnisse des Richard Gerstl
Richard Gerstl, geboren 1883, wurde nur 25 Jahre alt und gehört dennoch zu den großen Expressionisten Österreichs.

 

Egon Schiele: Selbstportrait ohne Gliedmaßen – Die Spuren von Gewalt in der Kunst
Schieles Selbstportraits mit nicht zu Ende gemalten Gliedmaßen oder grün-gelber Haut zählen zu den einprägsamen Kunstwerken des Expressionisten.

 

  • Universitätslehrgang Kunsttherapie an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien