Gesundheit und Erkrankung sind komplexe Phänomene, die neben einer somatisch-biologischen stets auch eine kulturell-soziale Komponente beinhalten. Auch medizinisches Agieren basiert auf kontextabhängigen menschlichen Interpretationsleistungen. Die Studierenden der Medizin sollen mit den gewichtigen Einflüssen zentraler sozio-demographischer Faktoren auf Gesundheits- und Krankheitszustände vertraut sein; hierzu zählen insbesondere Geschlecht, Alter, sozialer Status und soziale Ungleichheit. Es besteht insbesondere ein komplexer wechselseitiger Zusammenhang von sozialer Lage und kulturellem Kapital einerseits, Lebensstil und dessen gesundheitsbezogenen Konsequenzen andererseits. Im Rahmen des Moduls „Diversität in der Medizin“
(Leitung: Margret Jäger) haben sich die Studierenden des 6. Semesters des Bachelor-Studiengangs in einer thematischen Blockwoche unter der Leitung von Carlos Watzka mit den sozialen Determinanten von Gesundheit auseinander gesetzt.

Bei einem Posterwettbewerb wurden 24 Themen vergeben und vergangene Woche wurden von einer dreiköpfigen Jury drei Siegerposter ausgewählt:

Wir gratulieren den Siegerteams!